(23.08.2007)
Der Telefondiscounter 01051 Telecom hat für September den Start einer eigenen Mobilfunk-Marke angekündigt. „Das Prepaid-Angebot wird Mobilfunkkunden niedrige Tarife in allen Bereichen bieten“, verspricht Thomas Rühmer, Mitglied der Geschäftsleitung der 01051 Telecom GmbH. Billige Handy-Telefonate werde man sich nicht durch hohe Kosten an anderer Stelle erst erkaufen müssen.
Die 01051 Telecom GmbH zählt zu den Telefondiscountern der ersten Stunde. Bereits seit 1999 bietet das Unternehmen preisgünstige Telefonate über Call-by-Call und Preselection an. 01051 Telecom verzichtet auf teure Marketingkampagnen und überflüssige Handysubventionierungen. Alle Kosteneinsparungen werden direkt über die Tarife an die Kunden weitergegeben.
- Regulierer erhöht Preise für Ortsverbindungen
(30.04.2003)
Schockiert zeigt sich die Telefongesellschaft 01051 Telecom über die jüngste Entscheidung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) zu den Preisaufschlägen für Ortsverbindungen. Die Behörde hatte am Dienstag bekannt gegeben, dass die Deutsche Telekom die Preise für die Netznutzung durch Wettbewerber auf lokaler Ebene ab dem 1. Juli 2003 um 0,4 Cent pro Minute erhöhen darf.
Die Telefongesellschaft, die seit vergangener Woche preisgünstige Ortsgespräche in fast allen Ortsnetzen anbietet, spricht von einem "Schlag in´s Gesicht" für den erst wenige Tage alten Wettbewerb im Ortsnetz. Thomas Rühmer, Mitglied der Geschäftsleitung der 01051 Telecom GmbH: "Jahrelang haben die Verbraucher auf preisgünstige Angebote für Ortsgespräche gewartet. Kaum gibt es sie, sorgt die Regulierungsbehörde für einen Preissprung zurück auf Telekom-Niveau. Millionen von Telefonkunden sind verschaukelt worden."
Bestraft würden jetzt genau die Unternehmen, die für das Angebot von Ortsgesprächen umfassend in eigene Infrastruktur investiert hätten. Die Mitbenutzung der Telekom-Leitungen für ein Ortsgespräch werde künftig zum Teil teurer sein als für ein Ferngespräch. Damit sei die vom Gesetzgeber gewollte Anreizwirkung der Regulierung ad absurdum geführt. "Es ist eine Farce", so Rühmer, "in diesem Zusammenhang von einem konsistenten Entgeltsystem zu sprechen".
Mit den Preisaufschlägen ein Defizit bei den Telekom-Anschlüssen ausgleichen zu wollen, sei außerdem nach EU-Recht unzulässig. 01051 behalte sich eine Schadensersatzklage gegen die Bundesrepublik vor.